Brasilien – Ein Land mit bewegter Geschichte und großer Hoffnung
Am Abend des 22. April 1500 betrat der portugiesische Seefahrer Pedro Álvares Cabral zum ersten Mal brasilianischen Boden, nahe der heutigen Stadt Porto Seguro im Bundesstaat Bahia. Dies war der Beginn einer langen Geschichte voller Veränderungen und Herausforderungen, die das Land bis heute prägen. Erst im Jahr 1534 begann die tatsächliche Kolonialisierung durch die Portugiesische Krone, und es sollte noch bis zum 7. September 1822 dauern, bis Brasilien seine Unabhängigkeit erlangte. Schließlich wurde es am 15. November 1889 zur Republik erklärt. Heute ist Brasilien ein Land der Superlative: das fünftgrößte der Welt und mit über 214 Millionen Menschen eines der bevölkerungsreichsten. Seit 1960 ist Brasília die moderne Hauptstadt, und die offizielle Sprache bleibt Portugiesisch. Doch es gibt noch eine weitere, weniger bekannte Seite der brasilianischen Geschichte. Das Erbe der deutschen Einwanderung Im Jahr 1824 rief Dona Leopoldina, die österreichische Kaiserin und Ehefrau von Dom Pedro I., die notleidenden deutschen Familien aus dem Hunsrück und der Moselregion auf, sich im Süden Brasiliens niederzulassen. Es folgten viele, und im frühen 20. Jahrhundert kamen erneut Tausende von Deutschen, Polen und anderen Gruppen, um in den Staaten Rio Grande do Sul und Santa Catarina eine neue Heimat zu finden. Sie rodeten Wälder, bauten Städte und legten den Grundstein für eine deutschstämmige Bevölkerung, die bis heute in vielen Regionen Brasiliens tief verwurzelt ist. Unsere Mission – Hoffnung und Hilfe seit 1965 Seit 1965 ist es unsere Berufung, diese oft vergessenen Menschen mit der lebensverändernden Guten Nachricht von Jesus Christus zu erreichen. Trotz des wachsenden christlichen Glaubens in Brasilien hat die deutschstämmige Bevölkerung in vielen Fällen nur wenig von dieser Botschaft gehört. Deshalb setzen wir uns mit ganzer Hingabe dafür ein, das Evangelium besonders in den Staaten Rio Grande do Sul, Santa Catarina und Paraná zu verbreiten. Etwas über die Anfänge finden Sie 🔗 hier. Viele der deutschstämmigen Menschen leben in einfachen, oft sehr bescheidenen Verhältnissen. Einige von ihnen sind Analphabeten oder haben nur begrenzte Bildungschancen. Seit Generationen kämpfen sie um ein besseres Leben. Hier kommen wir ins Spiel: Neben der Verkündigung der Guten Nachricht von Jesus bieten wir auch dringend benötigte soziale Unterstützung an. Unsere Projekte – Gemeinsam Hoffnung schenken In den Städten Tucunduva und Santo Ângelo im Bundesstaat Rio Grande do Sul haben wir Kindertagesstätten in Elendsvierteln, wo wir Kindern nicht nur Betreuung, sondern auch eine Perspektive für die Zukunft bieten. Diese Arbeit wird von 🔗 OBRAMIS - Obra Missionária Siloé, einem Missionswerk, das 1977 von Missionar Horst Krüger gegründet wurde, unterstützt. Darüber hinaus arbeiten wir mit der 🔗 CNIC (Nationaler Kongress der Gemeinden Christi), einem Verband von über 1000 Gemeinden in ganz Brasilien, zusammen, um die Botschaft Jesu weiter zu verbreiten. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das Projekt 🔗 STARTEEN in der Region Porto Alegre, das Jugendliche in ihrem Glauben stärkt und begleitet. Unser Ziel ist es, dieses Programm auch auf andere Städte in Brasilien auszuweiten. Im Amazonasbecken unterstützen wir die 🔗 Übersetzung der Bibel in die Sprachen indigener Völker, damit auch sie das Wort Gottes in ihrer Muttersprache hören und lesen können. Diese lebensverändernde Arbeit erstreckt sich bis an die Grenze zu Französisch-Guyana, einem Teil der Europäischen Union. |
Das brasilianische Kongressgebäude mit den beiden Kammern in der Hauptstadt Brasília
Rio de Janeiro - die "wunderbare Stadt" an der Guanabara-Bucht
Ein Blick über die Metropole São Paulo, Brasiliens Industrie- und Wirtschaftszentrum
Indigene Ureinwohner im Amazonasbecken
Straßenverkehr in den Großstädten Brasiliens
Die neuen großen Städte am Atlantik im Süden Brasiliens
Deutscher und Italienischer Einfluss im Bundesstaat Santa Catarina
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