Die brasilianischen Missionare Isaac und Shirley sind seit 1982 unter dem Volk der Kará* tätig. Sie haben ihre Basis in der Stadt Altamira, im Bundesstaat Pará, in der Nähe dieser Volksgruppe.
Als die beiden auf die Siedlung trafen, hatte das Volk erst seit weniger als zwei Jahre Kontakt zur Außenwelt. Niemand aus dem Volk der Kará sprach damals Portugiesisch, so mussten Isaac und Shirley zunächst ihre Sprache lernen. Die Kará nennen sich selber Ugorongmo, was soviel wie "Wir" bedeutet. Isaac und Shirley haben die Sprache der Kará analysiert und ein Alphabet entwickelt. Anschließend erstellten sie erste didaktische Materialien und brachten den Kará Lesen und Schreiben in ihrer eigenen Sprache bei. Diese Arbeit dauert bis heute an. Seit 2016 haben die Kará ihr eigenes Gotteshaus. Neben den Gottesdiensten findet dort auch der Unterricht statt. Die Kará werden sowohl in ihrer Sprache als auch in Portugiesisch unterrichtet. Neben dieser Arbeit lernten die Kará auch Landwirtschaft, so dass sie sich selbst autark versorgen können. Unter anderem wurden Cashew-, Mango-, Guaven-, Graviola- und Apfelsinenbäume angepflanzt. Des Weiteren pflanzen sie verschiedene Gemüsesorten, unter anderem auch Maniok und Kürbis, an. Heute liegt der Fokus der Arbeit von Isaac und Shirley hauptsächlich auf die Bibelübersetzung in Kará und Jüngerschaft. Die Bücher Jona, Matthäus, Markus, Lukas, Apostelgeschichte, Ruth, 1. und 2. Thessalonicher sind schon fertig übersetzt und werden im Gottesdienst und in Kleingruppen benutzt. Bald soll Timotheus und Nehemia zur Verfügung stehen. Neben der Übersetzung der Bibel wurden auch Lieder, Chorusse und ähnliches übersetzt. Viele Lieder und Chorusse wurden aufgenommen und den Kará elektronisch zur Verfügung gestellt. Als Isaac und Shirley die Kará kennenlernten, lebten diese in nur einem Dorf. Mittlerweile sind es sechs Dörfer. Isaac und Shirley sind hauptsächlich in dem größten Dorf (Laranjal) tätig. Den Gläubigen Kará im Dorf Laranjal ist es wichtig, dass Gottes Wort auch in die anderen Dörfer kommt. Die Missionseinsätze zu den umliegenden Dörfern werden mit Booten durchgeführt, die unter anderem vom Missionswerk Glaube Hoffnung Liebe finanziert wurden. Diese benötigen natürlich auch den entsprechenden Treibstoff für die langen Fahrten auf den großen Flüssen. Diese Einsätze finden regelmäßig statt. Da die Dörfer weit auseinander liegen, wird nur eine Siedlung pro Woche besucht. Verschiedene brasilianische aber auch indigene Gemeinden besuchen die Kará regelmäßig. Diese Evangelisationseinsätze finden neben der Arbeit von Isaac und Shirley statt. Die Gemeinde der Kará war weithin konfessionslos. Es war den Missionaren wichtig, dass sie nicht von irgendwelchen Doktrinen beeinflusst werden, sondern wirklich Gott und seinen Heilsplan durch sein Wort kennenlernen. Die Kará selber haben sich nach langer Zeit und vielen Überlegungen, ohne Einfluss von außen, zu einem Gemeindenamen entschieden: Presbyterianische Gemeinde der Ugorongmo. Darüber hinaus leisten Isaac und Shirley auch medizinische Hilfe unter den Kará, die kaum Zugang zum Gesundheitssystem haben. Sie helfen bei Hautauschlägen, Infektionen mit Würmern, etc. In diesem Zusammenhang gibt es eine gute Zusammenarbeit mit den offiziellen Behörden Brasiliens, die die Arbeit von Isaac und Shirley unterstützen. * Der Name wurde aus sicherheitstechnischen Gründen geändert. Spenden bitte an unser Spendenkonto: Missionswerk Glaube Hoffnung Liebe IBAN: DE91 3905 0000 0026 0437 37 Sparkasse Aachen SWIFT/BIC: AACSDE33 Stichwort: Altamira Vielen Dank! |
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